><(((•> versandkostenfrei ab 45 € ‎ ‎><(((•> Premium Hundesnacks aus Österreich  

Faktencheck Nebenprodukte: Was Marketing oft verschweigt

Die Heimtierbranche lebt von starken Bildern:

glückliche Tiere und edle Fleischstücke. Doch wie ehrlich ist das und was bleibt unausgesprochen? Oftmals entsteht der Eindruck, dass eigens für unsere Haustiere ein anderes Tier großgezogen und geschlachtet wird. Nur die besten Stücke werden verwendet, immer wieder werden Nebenprodukte kommunikativ abgewertet. 

Nebenprodukte in der Heimtierbranche: Realität versus Marketing

Tatsache ist, dass du kein Hundefutter ohne Nebenerzeugnisse aus der Landwirtschaft finden wirst. Und das ist aus mehreren Gründen auch wichtig und notwendig. Wäre das zusätzliche Tierleid und die Ressourcenverschwendung doch moralisch fragwürdig, ein ökologischer und ökonomischer Fehltritt. Ein Thema, über das kaum jemand gern spricht, lieber wird das gut Vermarktbare in den Vordergrund geschoben. Denn, auch das Muskelfleisch im Futter ist „nur“ ein Nebenprodukt aus der Schlachtung, das wir Menschen aus kulturellen Gründen nicht auf unseren Tellern haben möchten. Die Filetstücke und Steaks (zum Muskelfleisch gehörend) sind nämlich für die menschliche Ernährung gedacht, nur aus diesem Grund wird überhaupt ein Tier geschlachtet. Auch bei der Verwendung pflanzlicher Zutaten ist es wichtig, Nebenprodukte zu verwenden bzw. Rohstoffe, die es aus diversesten Gründen (zu klein, zu krumm, etc.) nicht in den Lebensmitteleinzelhandel schaffen. Würde das nicht passieren, würden Landbedarf, Wasserverbrauch und Treibhausgasemissionen massiv steigen und das Futter unserer Haustiere in Konkurrenz zur menschlichen Nahrung stehen.

Darauf sollte man bei der Ernährung von Hunden achten

Darüber hinaus haben Hunde einen anderen Bedarf an Spurenelementen und Mineralstoffen als Menschen (abhängig von Stoffwechsel, Alter, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand des Tieres). Hochwertige tierische Nebenprodukte wie z.B. Innereien oder Knochen sind wertvolle Nährstofflieferanten für Hunde, während sie für Menschen eine wenig zentrale Rolle spielen. Muskelfleisch ist zwar reich an Protein, die notwendigen anderen Nährstoffe sind jedoch nur in geringem Ausmaß enthalten. Eine offene Kommunikation darüber sowie die Anpassung der Ernährung von Hunden speziell auf ihre Bedürfnisse ist daher sehr wichtig. 

Ehrlichkeit schafft Klarheit – statt Raum für Spekulationen.

Zum Nachlesen findet ihr hier die Verordnung (EG) Nr. 1069/2009 des Europäischen Parlaments, mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte. Unter Artikel 10, Material der Kategorie 3, sind alle Nebenprodukte aufgelistet, die dieser Kategorie angehören und bis auf die genannten Materialien unter den Buchstaben n, o und p in der Heimtierfuttermittelbranche verwendet werden dürfen. Dazu ist Artikel 35 der selbigen VO zum Inverkehrbringen von Heimtierfutter zu beachten. Prinzipiell handelt es sich immer um Teile von Schlachttieren, die nach einer Schlachttieruntersuchung als zum menschlichen Verzehr schlachttauglich eingestuft wurden oder Teile vom Wild, die gemäß den Gemeinschaftsvorschriften zum menschlichen Verzehr getötet wurden. In  Verordnung (EG) Nr. 767/2009 findet ihr zusätzlich unter Anhang III, Kapitel 1 verbotene Materialien für das Inverkehrbringen oder die Verwendung in der Tierernährung.

 Auf unsere Dear Dog Produkte trifft folgender Wortlaut der Kategorie 3 zu:

j) tierische Nebenprodukte von Wassertieren aus Betrieben oder Anlagen, die Erzeugnisse zum menschlichen Verzehr herstellen.

Die Filets werden natürlich für die menschliche Ernährung verwendet.