Haut- und Fellgesundheit: Omega-3- & 6-Fettsäuren für Hunde

Die Gesundheit von Haut und Fell ist ein wichtiger Spiegel für das Wohlbefinden deines Hundes. Insbesondere bei Hunden mit allergischen Hauterkrankungen spielt die Ernährung eine entscheidende Rolle.

Eine wissenschaftliche Studie zeigt, dass ein ausgewogenes Verhältnis von Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren im Futter helfen kann, Juckreiz deutlich zu lindern und die Hautbarriere zu stärken.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie:

Das Futter wurde an 18 Hunde mit allergischen Hauterkrankungen verabreicht und enthielt speziell angereicherte Mengen an Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) sowie Omega-6-Fettsäuren, in einem Verhältnis von 5,5:1.

Die Hunde erhielten dieses Futter 8 Wochen lang und bei 44,4 % zeigten sich nach 7-21 Tagen erste positive Ergebnisse, die sich in einer deutlichen Verringerung des Juckreizes äußerten. Nach Zurückkehren zur ursprünglichen Diät, kam der Juckreiz nach 3-14 Tagen wieder zurück. Die nochmalige Gabe des angereicherten Futters bewirkte dieselben Effekte wie bei der 1. Verabreichung.

Es wird angenommen, dass die Wirkung der verabreichten Diät auf ihr Fettsäureprofil zurückzuführen ist, insbesondere auf den Omega-3-Anteil und das Verhältnis von Omega-6 und Omega-3. Die Daten legen auch nahe, dass es möglicherweise Untergruppen von Hunden mit Atopie gibt, deren Fettsäurestoffwechsel sich so stark von dem normaler oder anderer allergieanfälliger Hunde unterscheidet, dass eine kontrollierte Fettsäureaufnahme wenig oder keinen Einfluss auf ihren Juckreiz hat.

Die Studie hebt hervor, dass Omega-3- und 6-Fettsäuren bekannt dafür sind, entzündungshemmende Eigenschaften zu besitzen, die helfen, Hautirritationen zu reduzieren und die Hautbarriere zu stärken, jedoch noch vieles über die Anwendung dieser Fettsäuren zur Behandlung allergischer Hautkrankheiten bei Hunden gelernt werden muss.

Zum Nachlesen geht´s hier zur Originalstudie:
https://pmc.ncbi.nlm.nih.gov/articles/instance/1189391/pdf/cjvetres00018-0067.pdf

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